kenntnisse zum Thema Rückenschmerzen. Wichtig ist, dass Sie sich immer vor Augen halten: Ernsthafte Schäden sind sehr selten. Lassen Sie nicht zu, dass unnötige Sorge und Angst über die Schmerzen den Heilungsprozess verzögern. Durch Stress kann der Schmerz noch schlimmer werden und auch länger anhalten. Zu hohe Stressbelastung sollte möglichst frühzeitig erkannt werden. Sicher ist es nicht immer möglich, Stress völlig zu vermeiden. Aber man kann lernen, seine schädlichen Auswirkungen auf den Körper zu verringern. Einfach anzuwendende Techniken zur Beeinflussung der Effekte von Stress sind z.B. Muskelentspannung, Atemkontrolle oder gedankliche Selbstberuhigungsmethoden. Aber auch die Techniken zum Stress- und Spannungsabbau wollen geübt sein und erfordern Training. Ein Beispiel für eine solche Entspannungsübung sieht wie folgt aus: Die schwedische Entspannungsübung 1. Versuchen Sie nicht, „mit Gewalt“ zu entspannen, bleiben Sie locker. 2. Nehmen Sie eine Körperposition ein, die Ihnen angenehm ist – das kann z.B. sitzend oder liegend sein, wie Sie gern möchten. Vor allem ruhig sollte es sein. 3. Atmen Sie langsam tief und gleichmäßig ein. Machen Sie nach dem Einatmen eine kurze Pause von ca. 15 bis 20 Sekunden und atmen Sie anschließend wieder aus. 4. Konzentrieren Sie sich dabei auf etwas, was Sie beruhigt. 5. Lassen Sie beim Ausatmen alle Spannung von sich abfal- len. Konzentrieren Sie sich stets auf Ihre Atmung, nicht auf die Entspannung. Es kann sein, dass Sie sich während dieser Übung bereits sehr schnell gelöst und entspannt fühlen. Um aber richtig tief entspannen zu können, sind in der Regel Übungen von 10 bis 15 Minuten Dauer erforderlich. 21
OUTFIT Rückenbuch
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